Der Ursprung der Kontroverse: Uri Geller verklagt Nintendo |
Die Auswirkungen auf das Pokemon TCG |
Die Rückkehr von Kadabra und die Zukunft des Pokemon TCG
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Fazit
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Das brandneue Pokemon TCG Set 151, welches im Juni 2023 erscheinen wird, bringt nach mehr als zwei Jahrzehnten endlich das ikonische Psycho-Pokemon Kadabra aus der ersten Generation zurück ins Pokemon-Sammelkartenspiel. Dieses aufregende Set wird zudem auch die Vorentwicklung Abra und die Weiterentwicklung Simsala (Simsala EX) beinhalten. Die Wiederveröffentlichung von Kadabra-Karten ist nun möglich, da der langjährige Gerichtsfall, der den Druck dieser Karten verhinderte, beigelegt wurde.
Die faszinierende Geschichte der Kontroverse zwischen dem Pokémon Kadabra und dem Mentalisten Uri Geller zeigt, wie ein Rechtsstreit einen Einfluss auf das Pokemon TCG haben kann. In diesem Artikel werden die wichtigsten Aspekte dieser Geschichte und ihre Auswirkungen auf das Pokemon TCG beleuchtet.
Der Ursprung der Kontroverse: Uri Geller verklagt Nintendo
Im Jahr 2000 verklagte der israelische Mentalist Uri Geller Nintendo, weil er der Meinung war, dass das Pokemon Kadabra auf seiner Persönlichkeit und seinen Fähigkeiten basiert. Geller ist bekannt für seine Fähigkeit, Löffel zu verbiegen, und Kadabra hält in seinen offiziellen Illustrationen häufig einen verbogenen Löffel, was Gellers Behauptungen unterstützte. Der Rechtsstreit führte dazu, dass Kadabra in den folgenden Jahren nur sehr selten in den Pokemon-Sammelkartenspielen und anderen Medien des Franchise auftrat.
Die Auswirkungen auf das Pokemon TCG
Die Kadabra-Kontroverse hatte einige begrenzte Auswirkungen auf das Pokemon TCG:
Limitierte Verfügbarkeit von Kadabra-Karten:
Aufgrund des Rechtsstreits wurden in den folgenden Jahren nur wenige Kadabra-Karten gedruckt und veröffentlicht. Zuletzt erhielt Kadabra im Pokemon Skyridge Set eine Karte im Jahr 2003. Dies führte zu einer erhöhten Nachfrage nach diesen Karten und machte sie zu begehrten Sammlerstücken.
Einfluss auf Abra und Simsala:
Da Kadabra eine Evolutionsstufe zwischen Abra und Simsala darstellt, wurde es schwieriger, Simsala in den Spielen zu erhalten, da Kadabra seltener verfügbar war. Pokemon umging die Problematik dadurch, dass Simsala in seinen ex, GX und V- Versionen als Basis Pokemon gespielt werden konnte, ohne dass es zuvor aus Kadabra entwickelt werden musste. Trotz der Problematik blieben andere ikonische Pokemon wie Pikachu und Glurak von der Kontroverse weitestgehend unberührt.
Die Rückkehr von Kadabra und die Zukunft des Pokemon TCG
Im Jahr 2020 hat Uri Geller seine Forderungen gegenüber Nintendo und Game Freak fallen gelassen und öffentlich erklärt, dass er es den Unternehmen nun erlaubt, Kadabra wieder in zukünftigen Pokemon-Spielen und -Medien zu verwenden. Gegenüber PokeBeach erklärte er: “Es wart ihr [PokeBeach] und meine Enkelinnen, die mich dazu gebracht haben, meine Meinung zu ändern. Jetzt können wir alle sehen, wie Kadabra in diesem Sommer im Kartenspiel wieder mit den Original-Pokemon vereint ist. Ich gebe zu, dass ich ein Narr war. Es war ein verheerender Fehler von mir, Pokemon zu verklagen. Verzeiht mir." Seitdem hat Kadabra in einigen Pokemon-Produkten wieder an Präsenz gewonnen, und die Fans hoffen auf eine vollständige Rückkehr des Pokemon in zukünftige Spiele und Erweiterungen. Das Pokemon Card 151 Set erscheint am 16. Juni 2023 und dürfte dank der Rückkehr von Kadabra zu einem besonderen Set werden.
Fazit
Obwohl die Kadabra- und Uri Geller-Kontroverse einen gewissen Einfluss auf das Pokemon TCG hatte, war dieser weitgehend begrenzt und hatte keine weitreichenden Auswirkungen auf den gesamten Markt. Das Pokemon TCG hat weiterhin viele neue und aufregende Kollektionen und Erweiterungen herausgebracht, und die Beliebtheit des Sammelkartenspiels ist ungebrochen. Diese Kontroverse bleibt jedoch ein interessanter Moment in der Geschichte des Pokemon TCG und zeigt, wie ein Rechtsstreit die Verfügbarkeit bestimmter Karten beeinflussen kann.